J. FRAPIN & Co.

FRAPIN vereint Aromen von Cognac und Parfum. Seit 1270 ist die Familie Frapin für hochwertige Cognacs bekannt. Diese Geschichte erzählt sie anhand von acht verschiedenen Parfums neu. Auch diese folgen der Handwerkskunst und französischen Raffinesse, die auch für die herstellung des bernsteinfarbenen Getränks charakteristisch sind.

Die Unisex-Düfte entführen an Orte von unbeschreiblicher Schönheit, Fröhlichkeit und Verlockung liegen in der Luft. Eine Reise in das köstliche Reich des Geschmacks, der Farben und Gerüche.

Das familiengeführte Parfumhaus Frapin, der Inbegriff der französischen  Handwerkskunst und Raffinesse, beschäftigt sich schon seit 2004 mit  der Eleganz maskuliner Düfte. Unter der künstlerischen Führung von  David Frossard entstehen außerordentliche Parfums, deren  Inspirationen aus dem Universum, der Umgebung, dem Cognac und  dem französischen Lebensstil geschöpft werden und welche die  Expertise und das Können von Frapin unter Beweis stellen. Diese  eleganten Düfte geben ihrem Träger die Freiheit ihrem Stil und ihrer  Einzigartigkeit Ausdruck zu verleihen. Auf der Suche nach Bereichen in  denen Männer ihr natürliches Verhalten, Stärke, Authentizität und auch  Mut und Tapferkeit zeigen, ist Frapin auf die Kunst des Boxens 

The Orchid Man ist Frapins zehnter Duft, der stark von der erstaunlichen  Persönlichkeit des Boxers Georges Carpentier, der in Amerika auch  unter dem Spitznamen „Orchid Man“ bekannt war, inspiriert ist. Frapin war sofort vom Leben dieser Legende begeistert und wollte dessen  Georges Carpentier war ein Allrounder – er war elegant, ein  einfallsreicher und geschickter Mann, der wusste wie man sich in jeder  Phase seines Lebens neu erfindet. Ein Boxer, ein mutiger Mann und 

stolzer Bürger, der sich auch in anderen Sportarten, wie Rugby als  Talent erwies. Zu Beginn der 30er Jahre zeigte sich, dass Georges  auch ab vom Sport Begabungen besaß. Aus dem Boxring ging er  damals auf die Bühne. Den Showman Carpentier zog es von Paris nach  Hollywood. Er erlebte den Aufschwung der Wall Street und deren  Zusammenbruch. Ein moderner Mann, der immer bereit war für neue  Abenteuer - so eröffnete der Orchid Man eine der ersten Cocktails Bars  Beim Boxen geht es, genau wie bei Parfum auch, darum sich selbst zu  begegnen. Ein Aufeinandertreffen von Ritualen und einstudierten 

Gesten. Von genauen Regeln und dem Respekt dem Anderen  gegenüber beherrscht, wurde das Boxen Ende des 19. Jahrhunderts zur  David Frossard, Experte in der Welt des Boxens, hatte all diese  Geschehnisse im Kopf, als er die Idee für einen frischen, kraftvollen und  männlichen Duft entwickelte. Das Ergebnis ist ein animalisches aber  auch intellektuelles Parfum, das durch frische und herbe Noten  gestoßen. 

In seinen Werken offenbart der Poet Edgar Allen Poe das Elend, das ihn überkam, wenn er mit Verlusten konfrontiert

wurde. Jede glückliche Erinnerung schien so in die Ferne gerückt, dass er für diesen Zustand nur einen Begriff hatte:

„Nevermore“ – nie wieder.

Am 19. Januar, dem Geburtstag des Dichters, hinterließ ein unbekannter Besucher im Jahre 1949 erstmals drei rote Rosen und eine Flasche Cognac an Edgar Allan Poe’s Grab. Eine rätselhafte Geste, eine sagenumwobene Geschichte.  Ein dunkles, barockes Universum, purpurne Rosen und eine  bernsteinfarbene Flüssigkeit. 

Das Haus Frapin hat sich von dieser Legende inspirieren  lassen, um die die Parfumeurin Anne-Sophie Behaghel eine  neue, olfaktorische Geschichte kreiert hat.

Das erste Parfum in der Kollektion war als Anerkennung an die Herkunft der Familie Frapin gedacht, die sich 1270 in Charente niederließ. Als Inspiration diente die Vielfalt an Trauben, aus denen Cognac damals hergestellt wurde. Heute entsteht Cognac nur noch aus den weißen Rebsorten Ugni Blanc und Folle Blanche. ‚Folle‘ ist das französische Wort für ‚verrückt‘ oder

‚wahnsinnig‘. Mit seiner Fülle an feinsten Aromen ist 1270 so wahnsinnig köstlich, dass man kaum weiß, ob man es trinken oder auf die Haut sprühen soll. ‚Blanche‘ ist das französische Wort für Weiß. 1270 aber, ist alles andere als das: die in warmen Farben eingefärbte Duft-Skala reicht von goldener Ananas bis hin zu der Dunkelheit von geröstetem Kakao und Kaffee.

Eine Destillation von Gourmet-Aromen, die die Haut in ein sinnliches Festmahl verwandelt, reinszeniert von Sidonie Lancesseur.

Eine Hommage an das Jahr, in dem Louis XVI die Familie Frapin in den Adelsstand erhob. Die Herrschaft des Sonnenkönigs stand unter dem  Zeichen von Herrlichkeit und Pracht. Der Monarch  mochte Schönheit, Frauen, Liebe, beschwipste Festivitäten, bezaubernde Bälle und Partys, fröhliche  Farben und Düfte. Momente in denen Erinnerungen in  Wünsche und Genuss umschlagen. 1697 offenbart den geheimen Einklang zwischen den Parfums, die man trägt und derer, die man trinkt.

Ein Elixier, so lodernd und berauschend wie ein Kuss – komponiert von Bertrand Duchaufour.

Da der köstliche Wein der Charente lange Reisen nicht überstanden hätte, wurde der Cognac erfunden. Die Holländer waren die Ersten, die Wein destillierten und so ‚Brandewijn‘ herstellten. Den ‚verbrannten Wein‘, der dem Brandy seinen Namen gab, tranken sie mit Wasser.

Die erneute Destillation des Brandys konzentrierte  dessen Aromen und brachte den Cognac hervor. So  konnte die wertvolle Flüssigkeit lange Reisen an Bord  der Handels-Schiffe, die Gewürze und edle Hölzer aus  weit entfernten Destinationen mitbrachten, überstehen,  Caravelle Épicée erzählt die Geschichte des historischen  Zusammenhangs von Cognac und der maritimen  Gewürz-Straße, die im Zeitalter der kolonialen  Expansion von den Karavellen eröffnet wurde.  Eine Ode an Gewürze, komponiert von Jeanne-Marie Faugier.

Frapin L’Humaniste verkörpert die Werte von morgen. Für aufgeschlossene und neugierige Geister. Tolerant, fürsorglich, bedacht und wissend, dass die Welt noch nie so viel Erkenntnis aus der Vergangenheit, aus dem Renaissance-Humanismus, benötigt hat. 

Dank Francois Rabelais, dem berühmtesten Mitglied der Cognac-Dynastie, widmete das Hause Frapin den Duft L’Humaniste all denen, die so belebend und klar waren, wie das Parfum selbst: den neugierigen und aufgeschlossenen Köpfen der Renaissance.

Der Parfumeur Sidone Lancesseur (Robertet) schaffte es dem Duft Leben einzuhauchen, der symbolisch für den modernen Humanismus steht.

1889. Die Zeit der Pariser Weltausstellung, der florierenden Wirtschaft und der Belle Époque. Während dieser einzigartigen Ära wurden auch die Cognacs von Frapin für ihre Exzellenz belohnt. Die Gold-Medaille für den besten Cognac wurde Pierre

Frapin von Gustave Eiffel persönlich überreicht.

Es sind keine Details übermittelt, was zwischen den beiden mächtigen Männern gesprochen wurde, das Anwesen der Frapins im französischen Charente aber bezeugt das Geschehene. Herr Eiffel entwarf das hier bis heute bestehende Weinlager für die Familie.

Paradis Perdu ist eine Ode an die Weinberge der Frapins. Das weite Land um das Anwesen inspirierte die Parfumeurin Amélie Bourgeois zu einem aufbrausenden Duft, der sprühend und betörend daherkommt.

Cognac ist die liebevolle Vereinigung von Alkohol- und Holz-Aromen. Es ist die Eiche der Fässer, die den Branntwein atmen lässt, das löchrige Holz saugt ihn auf und lässt die Aromen, die dem Cognac sein Bouquet und die glänzende goldene Färbung verleihen, frei.

Passion Boisée feiert diese warme Innigkeit. Wie der Cognac in seinen Fässern, ist auch der Duft von Holz umgeben: die trockene und prägnante Eleganz der Zeder und die moosige, fast schokoladene Tiefe von Patschuli. Vor diesem Hintergrund zaubern einige, für Cognac so charakteristischste Aromen, eine sinnträchtige Umgebung.

Die Aromen rufen Erinnerungen an eine vergangene Zeit hervor und drehen sie zurück. Komponiert von Jeanne-Marie Faugier.

Speak easy, das waren die geflügelten Worte unter den Besuchern illegaler Bars zur Zeit des Alkoholverbots. Eine tropische Bar an der sich Hemingway und die Charaktere von ‚Haben und Nichthaben‘ begegnen könnten. Beschlagene Gläser, Barhocker, geschmuggelte kubanische Zigarren, von Gentlemen genossen, Gaunerei in der dunstigen Luft.

Speakeasy zaubert die Zeit von schwarz-weiß Filmen herbei, entführt in eine Epoche, in der hinter allem Glamour auch immer eine Gefahr lauerte. Auch heute noch sind Tabak und Alkohol verrufene Genüsse, die beide Teil der seltenen olfaktorischen

Familie sind, zu der auch Marc-Antoine Corticchiato’s Komposition gehört.

Parfum kann als Schmuck getragen werden. Genauso aber kann es eine Atmosphäre herbei zaubern, die wie eine unsichtbare Landschaft von der Haut transportiert wird.

Die großzügige Landschaft ist die, um das Chateau Fontpoint herum, das seit dem 13. Jahrhundert die angestammte Heimat der Frapins ist. Terre de Sarment – das Land des Weinstocks – ist dem Weinberg in Segonzac gewidmet, der an einem

Sommermorgen entdeckt wurde. Der Duft eröffnet mit feinen Kuchen-Aromen und einer  fruchtigen Note wie der eines Glas Grapefruit-Safts oder  einer Traube, die von den Weinstöcken gepflückt wurde.

Ein Duft von Sonne und Erde von Jeanne-Marie Faugier.