Etat Libre d'Orange

Wir sind eine junges und kreatives Parfumhaus mitten im Herzen von Paris. Wir bieten unseren Kunden

alternative Dufterlebnisse – modern, originell und manchmal auch etwas subversiv.

Als alternatives Parfum-Label ist ETAT LIBRE D’ORANGE in der Branche als authentische Größe anerkannt. Parfumliebhaber entwickeln ein immer ausgeprägteres Fachwissen und anspruchsvolles

Urteilsvermögen. Etat Libre d’Orange reagiert darauf, indem wir Risiken eingehen. Etat Libre d’Orange konnte für sich brillante Parfumeure gewinnen und arbeitet ohne die Einschränkungen der

sonst in der Parfumindustrie üblichen Kostenkalkulationen. Etat Libre d’Orange bietet Givaudan und Mane die kreative Freiheit, ungewöhnliche und eindrucksvolle Düfte zu kreieren.

Einen Großteil unserer Stärke und Inspiration ziehen wir aus unserem Standort. Er ist auch Metapher für unsere Philosophie. 69 Rue des Archives liegt an einer Straßenecke im Marais-Viertel im Herzen von Paris. Wir stehen an der Kreuzung all dessen, was in dieser Gegend spannend und aufregend ist. Wir sind der

Scheideweg, ein Parfumhaus mit Fantasie.

Dieser dramatische Duft verfügt über eine kraftvolle Sinnlichkeit, über eine unvergesslich fremdartige und wundervolle Macht. Rien Intense Incense ist eine Herausforderung für die Sinne. Mit Vorsicht zu dosieren.

Wenn die Mätresse des Königs sich in eine gefährliche Liebschaft verstrickt, ist das der Beginn einer geheimnisvollen Affäre, einer verwirrenden Vereinigung der Herzen und der Sinne. Die expliziten Verführungskünste von Rose und Veilchen wurden mit pudrigen Akzenten und gefährlichen Anklängen von Rum und Patschuli kombiniert und damit das Beste aus zwei exquisiten Parfümkreationen vereint. Das Ergebnis dieser unwiderstehlichen Union von Versuchung und Gefahr, Risiko und Leidenschaft ist süßes und schockierendes Vergnügen. Sie nippt ihren Rum, die rosaroten Lippen geschwungen, und fragt sich, welches Biest sie heute Nacht lieben, wessen Herz sie brechen wird. Sie ist Rimbauds Schönheit, und der Mann, der sie in seine Arme nimmt, wird sie vielleicht bitter finden und dennoch seinem Begehren erliegen. Sie betört ihn mit dem veilchenblauen Strahlen ihrer Augen, das die Erinnerung an ihre lasterhafte Vergangenheit spiegelt, und er kann ihr nicht widerstehen. Denn Verlangen liegt im Auge des Betrachters.

Bei Etat Libre d’Orange müssen Sie immer mit dem Unerwarteten rechnen. Wir brechen die Regeln. Manchmal sogar unsere eigenen. Wir haben Ihnen Dekadenz geschenkt. Wir haben Ihnen Ruchlosigkeit geschenkt. Nun ist die Zeit für Nett und Freundlich gekommen. Wir haben uns dem Konzept eines dezenten Eau de Cologne verschrieben. Die Rede ist jedoch nicht von einem gewöhnlichen Allerweltsduftwasser. Hier geht es um ein Eau de Cologne, wie es sich gehört – um eines, das die Perfektion der Schlichtheit erreicht hat.

Cologne ist ein sanfter Auftakt unserer sinnlichen Kollektion, eine diskrete Einführung in unsere Welt des Kontroversen. Ein anpassungsfähiges Duftwasser, das Ihren Körper in Frische und Frohsinn hüllt. Es ist alles, was Sie es sein lassen. Tragen Sie es auf Ihre eigene Art. Ein müheloser Genuss, ein Duft, der zu jedem

passt, der überall getragen und aufgetragen werden kann. Wir präsentieren Ihnen eine vollkommen neue, andere Art, Etat Libre d’Orange zu erleben.

Ein sehr nettes und freundliches Duftwasser ...

So riecht das Ende der Welt...

Ich war nie eine Freundin von Düften in Flaschen. Der große SufiDichter Rumi schrieb einst: Wenn du wissen willst, was „Geist” ist oder wie „der Duft Gottes” riecht, dann beug dich herab zu deinem Liebsten. Versinke ganz in seinem Duft. Genau so. Das ist vielleicht mein absolutes Lieblingsgedicht. Es baut mich

auf wie Rauch oder Regen, wie Pfefferkuchen- und Treibhausduft, an denen sich mein Geruchssinn berauscht. Es handelt von den einfachen Dingen, von den Wundern des Menschseins. Von Vertrauen. Von Zuhause. In meiner Fantasie fehlt ein Kapitel in „Alice im Wunderland“, nachdem das Fläschchen sagt „Trink mich“, nachdem der Kuchen bettelt „Iss mich“, das Kapitel, in dem die abenteuerlustige Alice ganz unten im Kaninchenloch, weit entfernt von allem Gewohnten und vielleicht ein wenig heimwehkrank, ein ganz bescheidenes Glas mit einer Ingwerwurzel mit hellgoldenem Duft findet, das in aller Bescheidenheit vorschlägt: Like This ...

Der Faun erwacht aus seinem Mittagsschlaf und denkt über seine morgendliche Begegnung mit den Nymphen nach. In seinen Gedanken nimmt die Verfolgung der verführerischen Kreaturen triebhafte Züge an, während er danach strebt, seine Leidenschaft zu stillen. Welch schöne Erinnerung – aber ist es auch wirklich geschehen? Die Wirklichkeit verblasst und Benommenheit geht über in den Schlaf – die einzige Möglichkeit, weiter zu träumen. Als Nijinsky diese Geschichte seinerzeit tanzte, löste er damit einen

Skandal aus. Der sexuelle Subtext des Gedichts von Mallarmé wurde zum expliziten Ausdruck der Lust. Das Ballett ging damit weit über das Sinnliche hinaus und präsentierte eine offene Demonstration männlicher Potenz.

Die sinnlichste aller Fantasien. Die pudrige Kopfnote erinnert an eine Frau, die sich bereit macht zur Verführung – ein Hauch Lippenstift, raschelnde Spitze. Das intime Ritual einer Femme Fatale, die die fragile Rüstung der Männer um sie herum mit Leichtigkeit durchschaut. Ihre Raffinesse ist faszinierend, genau

wie ihr uraltes Gewerbe, mit dem sie ihren Körper zu Geld macht. Unter einem bittersüßen Hauch von Mandel versteckt sich, wie ein Geheimnis, das sich nach und nach offenbart, eine subtile Ledernote, weich und geschmeidig, wie ein Vorgeschmack auf das, was kommt: ein Boudoir, Finger, die sich in ein Ledersofa

krallen und die greifbare Präsenz roher Begierde. Träumt nicht jede Frau insgeheim davon, als Verführerin in einer Hotelbar zu erscheinen, Leidenschaft in der Intimität eines Aufzugs auszuleben oder sich in luxuriösen Seidenlaken zu räkeln?

Er bringt die Sonne. Verschenkt unschuldige Weisheiten, die uns träumen lassen und uns befreien. Das ist das goldene Auge, das Schönheit und Kampf, Verzücken und Schmerz widerspiegelt. „Fils de Dieu“ ist ein emotionaler Duft, ein Parfum, das eine mitfühlende Verbindung zwischen Diener und Bedientem,

zwischen Geber und Nehmer verlangt, und die Bereitschaft, auch einmal die Rollen zu tauschen. Mit dem erfrischenden Aroma von Limettenschale und Ingwer, gewürzt mit Kardamom und Koriander, beschwichtigt durch Shiso und Reis und erfüllt mit der tropischen Wärme der Kokosnuss entführt dieser Duft aus der Konformität und macht den Weg frei in ein Leben jenseits der Konventionen.

Von Natur aus beschwört Parfum die sinnliche Vereinigung – von Komplizen, die fast gegen ihren Willen durch seinen unsichtbaren, geräuschlosen Sirenenruf zusammengeführt werden, von Duft und Haut, von Aromen, die sich zu einer flüchtigen Schimäre zusammenfinden. Der Flaum einer Aprikosenblüte. Die

nachgiebige Zartheit eines Glaceehandschuhs. Die samtige Wärme des geliebten Körpers. Haut zum Kneifen oder Streicheln… Sobald der aphrodisierende Ansturm von Ingwer und Rum beginnt, enthüllt Dangerous Complicity diesen leidenschaftlichen Pakt zwischen Frucht, Blüte und Fleisch. Aprikose, Tee und die violetten Facetten der winzigen OsmanthusBlüte verschmelzen in eine zarte Wildledernote. Die kokosweißen Blütenblätter des Jasmin lassen einen Hauch des Biestes erkennen, das in der Schönen schlummert. Die tropische Üppigkeit von Ylang Ylang erinnert an salzige, sonnengeküsste Haut. Die rauchige Cremigkeit von Sandelholz deutet auf geheime Moschusnoten im schokoladendunklen Dickicht des Patschuli. Das ist der Duft von Haut an Haut – oder gar der Duft der Sünde? Intim und sexy, kantig, aber sanft wie Schwanendaunen. Der Duft von Leder und Pulver oder besser: die sanft duftende Spur eines bösen Jungen in Lederjacke auf der gepuderten Haut einer Femme Fatale. Das Männliche ergibt sich dem Weiblichen in einer berauschenden „Folie à deux“ – oder ist es gar umgekehrt?

Für dieses magische Elixier, diese zauberhafte Tinktur, mussten Arme voll Rosen ihr Leben lassen. Dornige Rosen mit üppigen Blüten, saftigen Blütenblättern, hinreißende, satte Fantasiegebilde, bebend vor Ungeduld und Leidenschaft. Blutrote Rosen wie der feuerrote Hauch auf den Lippen oder der rote Tropfen am Finger, den die hastige Begegnung mit den Dornen hinterlässt. Eine blutende Rose. Eine kandierte Rose. Eine Rose, die nach frischer Milch schmeckt, nach Puder auf einem Babypo, nach einer Million gezuckerten Küssen. Bei Etat Libre d’Orange kommt die Jungfrau nur selten ohne die Hure. Vielleicht sind sie ein und

dieselbe. Von diesem weiblichen Feuer gewärmt erlebt die Nase eine fantastische Vision. Erlebt den Duft von Schutz und Geborgenheit, ein Refugium auf dem Schlachtfeld der Liebe. Defensiv und doch transparent, verdeckt Rossy mehr als sie preisgibt. Sie verlangt nach einer Liebkosung, während alles um sie herum in Ehrfurcht verharrt. Die Nase erforscht das, was sie im Wesen ausmacht, ihre innerste Essenz. Dieser Duft fängt alles ein: Honig und Lebenssaft, destilliert und konzentriert.

Kinder können uns bezaubern und mit derselben Unbekümmertheit in den Wahnsinn treiben. Kinder können unwiderstehlich sein mit ihrem engelsgleichen Lächeln und gleichzeitig ganz genau wissen, wie sie uns auf die Palme bringen. Unter dem Engel verbirgt sich immer auch die falsche Unschuld eines Teufelchens. Nach den sanften Kopfnoten von Orangenblüte und Marshmallow bricht der unerwartete Akkord von Kaffee, Leder und kaltem Tabakrauch durch, ein eindringliches Symbol unserer schlaflosen

Nächte. Getreu seinem Ruf als „vielgesichtiger Sadist“ ist dieser Minityrann nur dann wirklich zufrieden, wenn er es schafft, seine Launen durchzusetzen, was ihm auch immer gelingt. Was für ein süßes kleines Monster!

Die Rue des Archives Nr. 69 ist die Adresse von Etat Libre d’Orange. Archives 69 ist seine Essenz. Dieses Parfum befreit die Sinne und öffnet das Herz weit für alle Möglichkeiten des Lebens. Es ist ein Aufruf zur Lebensfreude, eine Ode an die Verführung. Es kennt keine Grenzen, Regeln oder Vorschriften. Es gehört ganz Ihnen, und Sie können damit tun, was immer Sie wollen. Das ist der Duft sinnlicher Befreiung.

Nichts ist alles. Lass dich nicht vom ersten Eindruck täuschen... hinter dem zurückhaltenden Namen verbirgt sich das würzige Aroma von schwarzer Johannisbeere, gepaart mit den Moschusnoten von hellem Wildleder. „Rien“ ist ein Parfum wie eine zweite Haut, ein Parfum, das am Körper und im Gedächtnis haftet. Wie eine entschuldbare Sünde auf dem Weg zur Sterblichkeit, unwiderstehlich und durchdringend bis ins Mark. So leicht wie Mohair und so kostbar wie Kaschmir umhüllt dieser Duft die Haut wie eine pudrige Liebkosung. Er hat die perfekte Eleganz und die hypnotische Schönheit eines modernen Dorian Gray in einer androgynen Version. Ein bezaubernder Duft, der einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt. Absolut charmant, durch und durch charismatisch. Der Vanille-Opium-Akkord der Herznote verstärkt die Lust auf

mehr. „Rien“ ist das Wesen selbst. Die ultimative Beichte des Parfumeurs.